Ein' Schluck Wein auf den kaputten Toyota -.-

04April2016

Nach 3 Tagen Kaikoura hieß unser nächster Stopp Christchurch. Dort haben Jana und ich uns recht spontan ein Auto gekauft – einen Toyota Caldina. Die erste Fahrt war aufgrund des Linksverkehrs noch etwas holperig. 😀 Deshalb habe ich mir noch nicht zugetraut, den Weg von Christchurch nach Nelson komplett an einem Tag zurückzulegen. Wir hielten also auf einem Free Campingplatz Nähe Hemner Springs und verbrachten dort eine Nacht. Der Campingplatz war leider voller Sandflies.😫 Zum Glück hatte uns ein Pärchen zum Lagerfeuer eingeladen. Der Mann schaute sich netterweise auch gleich nochmal unser neues Auto etwas genauer an und meinte schon so „hmm der Radiator sieht nicht mehr so gut aus..“. Das bemerkten wir dann auch auf dem Restweg nach Nelson, als die Temperaturskala hoch schoss – ja ich habe einfach kein Glück mit Autos.😀 An einer Tankstelle angekommen, kam uns direkt ein Mann (glücklicherweise Mechaniker) zur Hilfe und präparierte unser Auto soweit, dass wir zumindest noch nach Nelson fahren konnten. Wir wären liebend gern direkt zur Werkstatt gefahren, allerdings waren genau zu diesem Zeitpunkt die Osterfeiertage. In Nelson verbrachten wir also den nächsten Tag am Strand (Hallo Sonnenbrand da bist du ja wieder! 😮) und fuhren dann auf gut Glück mit dem Auto zu unserem Wwoofing-Platz. Wie soll es auch anders sein, überhitzte das Auto auf der Hälfte des Weges. Also: wieder anhalten und irgendwie versuchen das zu machen, was der Mann an der Tankstelle gemacht hat.😀 Und wieder hielten Leute an, um uns zu helfen. Die sind hier alle soooooo nett..immer hilfsbereit ohne irgendwas dafür zu erwarten. Nach einer gewissen Zeit haben wir es dann auch endlich zum Vineyard geschafft. Dort bin ich jetzt nun seit einer Woche. Die Familie ist super nett, das Essen gut und die Arbeit anstrengend.🙂 Was tun wir hier den ganzen lieben langen Tag? Unsere Hauptaufgabe besteht darin, die Trauben für den Wein zu ernten. Das eigentlich anstrengende daran ist, die Boxen mit den Trauben zum Auto zu schleppen. Aber was tut man nicht alles für eine Schlafmöglichkeit und etwas schmausiges zu Essen.😀 Ansonsten helfen wir bei den Nebentätigkeiten, die so bei der Weinproduktion anfallen. Unser Auto wurde leider immer noch nicht repariert, sodass wir diesen Hof seit einer Woche nicht einmal verlassen konnten. Unser „Gastvater“ hat uns heute aber netterweise einen neuen Kühler bestellt und baut ihn uns wahrscheinlich auch noch die nächsten Tage ein. Juhu ein kleiner Hoffnungsschimmer...🙂

 

Christchurch

Botanic Garden Christchurch

 

Nelson

 

Vineyard

Vineyard Vineyard